1988 fanden in Deutschland zwei Monsters-of-Rock-Festivals statt: Auf der Mainwiesen in Schweinfurt am 27. August vor 45.000 Zuschauern und im Ruhrstadion in Bochum am 28. August vor 20.000 Besuchern. Die Tickets kosteten im Vorverkauf 44,– DM zuzüglich 4,40 DM Vorverkaufsgebühr. Die Bühnen besaßen eine Breite von 80 Metern und eine Tiefe von 20 Metern. Die PA-Türme erreichten eine Höhe von 17 Metern. Die Leistung der Tonanlage erreichte 160.000 Watt. Die Lichtanlage bestand aus 1.500 Lampen mit einer Leistung von jeweils 1.000 Watt. Megadeth waren als dritte Band im Billing aufgelistet, sagten allerdings kurzfristig ab. Als Ersatz rutschten Testament ins Line-Up, tauschten allerdings mit Great White die Spielpositionen. In Schweinfurt gab es am Vorabend des Festivals massive Ausschreitungen von Fans, die durch meist stark unter Einfluss von Alkohol und anderen Drogen stehende und extrem gewaltbereite Jugendliche verursacht wurden. Nur durch das Einschreiten starker Polizeikräfte konnte die Veranstaltung doch noch am nächsten Tag stattfinden. Auch während des Konzerttages gingen Gerüchte umher, dass es bereits mehrere Tote gäbe (die Todesfälle aus Donington wurden in Schweinfurt als neue gemeldet), weswegen Iron Maiden nicht spielen wollten. Fälschlicherweise wurde später behauptet, dass diese Stimmung absichtlich provoziert wurde, damit in Zukunft im Freistaat Bayern kein Monsters-of-Rock-Festival mehr stattfinden kann. Sogar in der Tagesschau in der ARD wurde über die Krawalle berichtet. Teile des Festivals wurden seinerzeit im erst seit kurzem terrestrisch empfangbaren Fernsehmagazin "Mosh" auf RTL plus ausgestrahlt.

An beiden deutschen Festivals spielten folgende Bands: